Gesegnete Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2023!

Liebe Klientinnen und Klienten, liebe Angehörige, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Geschäftspartner und Freunde der Ökumenischen Sozialstation Heidenheimer Land,

wir danken Ihnen allen für das Vertrauen, das Miteinander und das Zusammenwirken und freuen uns auf die Begegnungen im neuen Jahr!

Für die gemeinsamen Wege im vergangenen Jahr möchten wir uns ganz herzlich bedanken und möge Ihnen das kommende Jahr eine bunte Mischung an Wegen bereithalten und Ihnen alles Gute, viel Glück und Gesundheit bringen!

In diesem Sinn wünschen wir Ihnen und ihrer Familie gesegnete und friedvolle Weihnachten und Zeit zum Innehalten und zur Ruhe kommen und für das Jahr 2023 begleiten Sie unsere besten Wünsche und Gottes Segen!

Ihre Ökumenische Sozialstation Heidenheimer Land

Türchen 24

Weihnachten

Leise weht’s durch alle Lande

wie ein Gruß vom Sternenzelt,

schlinget neue Liebesbande

um die ganze weite Welt.

 

Jedes Herz mit starkem Triebe

ist zu Opfern froh bereit,

denn es naht das Fest der Liebe,

denn es naht die Weihnachtszeit.

 

Und schon hat mit tausend Sternen

sich des Himmels Glanz entfacht,

leise tönt aus Himmelsfernen

Weihgesang der heil’gen Nacht.

 

Hell aus jedem Fenster strahlet

wundersam des Chritsbaums Licht,

und der Freude Schimmer malet

sich auf jedem Angesicht.

 

Lichte Himmelsboten schweben

ungeseh’n von Haus zu Haus;

selig Nehmen, selig Geben

geht von ihrer Mitte aus.

 

O willkommen, Weihnachtsabend,

allen Menschen, Groß und Klein!

Friedebringend, froh und labend

mögst du allen Herzen sein!

 

von Adelheid Wette

Türchen 23

Weihnachten der Tiere

Einige Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten sich darüber, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei.
“Na klar, Gänsebraten”, sagte der Fuchs, “was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!”
“Schnee”, sagte der Eisbär, “viel Schnee!” Und er schwärmte verzückt: “Weiße Weihnachten feiern!”
Das Reh sagte: “Ich brauche einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern!”
“Aber nicht so viele Kerzen”, heulte die Eule “schön schummrig und gemütlich muss es sein. Stimmung ist die Hauptsache!”
“Aber mein neues Kleid muss man sehen”, sagte der Pfau. “Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich nicht Weihnachten.”
“Und Schmuck,” krächzte die Elster. “Jedes Weihnachten kriege ich was: Einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten.”
“Na, aber bitten den Stollen nicht vergessen”, brummte der Bär, “das ist doch die Hauptsache, wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich lieber auf Weihnachten.”
“Mach ́s wie ich”, sagte der Dachs, “pennen, pennen, das ist das Wahre. Weihnachten heißt für mich mal richtig pennen!”
“Und saufen”, ergänzte der Ochse, “mal richtig einen saufen und pennen” – aber dann schrie er “aua!”, denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt:
“Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?” Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte: “Das Kind, ja das Kind, das Kind ist doch die Hauptsache.” – “Übrigens”, fragte der den Esel: “Wissen das eigentlich auch die Menschen??”

Fabel von Johannes Hildebrandt

Türchen 22

Der kleine Engel Lukas

Damals, als ein Engel verkündete, dass Jesus geboren sei, herrschte im Himmel große Aufregung. Alle Engelschöre wollten dem Jesuskind huldigen und ihm ein Halleluja singen. Lukas ein kleiner Engel, war aber zutiefst besorgt, denn auch er wollte am Lobgesang teilnehmen, aber seine Stimme klang seit jeher wie eingetrocknete Ölschmiere. Daher hatte Lukas auch schlechte Laune, obwohl es genug Grund zur Freude gab.
„Ich muss üben, üben, üben!“, entschloss er sich dann blitzschnell.
Er räusperte sich, holte tief Luft und dann kam auch schon das erste krächzende Halleluja über seine Lippen. „Halleluja! Halleluja! Halleluja!“ Seine Enttäuschung war groß, aber er versuchte es immer wieder, bis plötzlich ein anderer, davon genervter Engel ihn bei seinem Übungsgesang unterbrach. „Lukas! Das ist ja nicht zum Aushalten. Dein Rabengekrächze geht einem ja durch Mark und Bein!“
„Aber ich muss doch üben! Ich will doch dem Jesuskind mit meinem Gesang eine Freude machen!“, antwortete Lukas beleidigt. „Aber so geht das nicht!“, und der Engel zog ihn am Ärmel zu sich heran und flüsterte ihm ins Ohr. „Soll ich dir was verraten?“ Lukas nickte nur.
„Besorge dir etwas Mandelöl und gib es dann in wenig Wasser. Damit gurgle dreimal kräftig auf. Das wirkt Wunder!“
So wie der Engel gesagt hatte, tat Lukas es auch. Voller Hoffnung setzte er danach seine Gesangsprobe fort. Aber seine Stimme klang immer noch wie ein verrostetes Reibeisen.
„Es hat nichts geholfen!“, sagte er mit weinerlicher Stimme! „Was soll ich nur tun?“
Wieder ein anderer Engel hatte Lukas schon eine Zeit lang beobachtet. Auch er wollte Lukas einen gut gemeinten Rat geben. „Du musst heiße Milch mit viel süßem Bienenhonig und acht Tropfen Pfirsich Öl trinken. Davon wird deine Stimme einen sanften lieblichen Klang erhalten!“
Lukas tat wieder, was ihm der Engel geraten hatte. Er trank einen Becher, zwei Becher, drei Becher… sechs Becher Milch mit Honig und Pfirsich Öl, in der Hoffnung, seine Stimme würde danach klingen wie feinste Geigenmusik. Aber nichts! Auch dieses Mal war alle Mühe umsonst gewesen, seine Stimme klang weiterhin alt und müde. Lukas war sehr, sehr traurig, denn die anderen Engel machten sich schon auf den Weg nach Bethlehem. Er wollte doch auch dem Heiland seine Ehre erweisen. Auf dem Weg zum Stall kam aber ein dritter Engel bei Lukas vorbei und sah ihn zerknirscht nach Bethlehem blicken.
„Lukas! Was ist los! Kommst du nicht mit?“ „Ich kann nicht! Mein scheußlicher Gesang würde den “Heiland der Welt“ nur verärgern!“ „Was redest du da für einen Unsinn! Auch meine Stimme gehört nicht zu den Besten, aber das Kind in der Krippe wird es spüren, dass mein Gesang von Herzen kommt! Also komm jetzt, bevor es zu spät ist!“ Lukas hatte keine Zeit mehr für lange Überlegungen, denn der Engel zog ihn einfach mit zum Stall nach Bethlehem. Der Engelschor sang und im Himmel und auf Erden ertönte das größte dankende Halleluja aller Zeiten. Als Engel Lukas das Kind in der Krippe liegen sah, klang auch sein Lied für ihn wunderschön.

von Anneliese Kranzberger

Türchen 21

Schneeflöckchen

Zutaten:

  • 250 g Stärke
  • 250 g weiche Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 150 g Mehl (kann auch Dinkelmehl Typ 630 sein)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Vanilleschote (oder 1-2 Vanillezucker)
  • evtl. Abrieb einer 1/2 Bio-Zitrone oder Bio-Orange
  • 100 g Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten zügig zu einem Teig verarbeiten.
  2. Anschließend etwa 3 cm dicke Rollen formen, in Butterbrotpapier wickeln und für ungefähr eine Stunde im Kühlschrank parken.
  3. Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  4. Haselnussgroße Kugel rollen und mit 2 fingerbreitem Abstand auf ein mit Backpapier oder einer Backmatte belegtes Backblech legen.
  5. Die Kekse mit einer Gabel flachdrücken. Dabei die Gabel immer wieder in Mehl tunken.
  6. Schon kann das Blech für ca. 15 Minuten in den Ofen.
  7. Die Schneeflöckchen mit dem Backpapier vom Blech ziehen und sie gut auf einem Auskühlgitter abkühlen lassen.
  8. Sobald sie kalt sind mit Puderzucker bestäuben.
  9. Aufbewahrung: In einer Dose und auf den Boden etwas Reis streuen, dann werden sie nicht so schnell weich!

Türchen 20

Medikamentenmanagement Teil 3:

Entsorgen Sie ihre Medikamente richtig:

Im Landkreis Heidenheim ist für die Medikamentenentsorgung der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb zuständig. Alte Medikamente sind Problemstoffe, die über den Restmüll oder über den Recyclinghof entsorgt werden können. Auf keinen Fall werden Medikamente über das Waschbecken oder die Toilette entsorgt.

Türchen 19

Papierschneeflocken selber machen

Sie brauchen nur Papier, eine Schere und eine Prise festliche Stimmung! Das Basteln von Schneeflocken aus Papier ist eine großartige Aktivität für alle Altersgruppen – jüngere Kinder können eine sichere Schere und ein größeres Stück Papier verwenden, um es einfacher zu machen, während ältere Kinder und Erwachsene gleichermaßen Spaß an der Herausforderung haben, ein kompliziertes Design zu erstellen. Das Beste: Jede Schneeflocke ist ein Unikat – Sie können also Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Was Sie benötigen:

  • Ein quadratisches Stück Papier (wenn Sie A4-Papier verwenden, falten Sie einfach die Unterseite des Papiers nach oben zu einem Dreieck und schneiden Sie den Überschuss ab)
  • Schere

Schritt 1:

Falten Sie ein quadratisches Blatt Papier zu einem Dreieck, wie unten gezeigt.

 

Schritt 2:

Falten Sie das Dreieck erneut in zwei Hälften, um ein kleineres Dreieck zu erhalten.

 

Schritt 3:

Falten Sie die rechte Seite des Dreiecks so, dass Sie in Drittel falten.

 

Schritt 4:

Drehen Sie das Papier um.

 

Schritt 5:

Wiederholen Sie die Faltung wie in Schritt drei, diesmal auf der anderen Seite.

 

Schritt 6:

Verwenden Sie eine Schere, um wie abgebildet gerade über die Oberseite zu schneiden, sodass ein dünnes gefaltetes Dreieck übrig bleibt.

 

Schritt 7:

Jetzt können Sie jede beliebige Form in die gefaltete Schneeflocke schneiden, wobei Sie darauf achten müssen, keine Schnitte zu machen, die über die ganze Breite gehen (dadurch würde Ihre Schneeflocke kaputt gehen).

 

Schritt 8:

Wenn Sie mit Ihren Formen zufrieden sind, entfalten Sie Ihre Schneeflocke, um Ihr fertiges Design zu enthüllen!

 

Für all Diejenigen, die erst mal ohne großen Designaufwand starten wollen, haben wir folgende Vorlagen zusammengestellt:

Türchen 18

Der kleine Wichtel

Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt und er hatte schon viele Weihnachten erlebt. Früher, als er noch jung war, ist er oft in der Adventszeit in das Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken. Er war lange nicht mehr im Dorf gewesen. Aber in diesem Jahr wollte der kleine Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen. So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte sich vor das große Kaufhaus der nahegelegenen Stadt und beobachtete still und leise das rege Treiben der vorbeieilenden Menschen. Die Menschen suchten Geschenke für ihre Familien und Freunde. Die meisten Menschen kamen gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.

Die Gedanken des kleinen Wichtels wanderten zurück zu jener Zeit, wo es noch keine elektrischen Weihnachtsbeleuchtungen gab und er überlegte, ob die Menschen damals auch schon mit vollen Tüten durch die Straßen geeilt sind?

Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel und schlich unbemerkt aus der überfüllten Stadt hinaus, zu dem alten Dorf, wo er früher immer gerne gewesen ist. Er hatte genug von hetzenden Menschen, die scheinbar keine Zeit hatten. Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und besinnliche Zeit?

So kam er an das alte Haus in dem schon viele Menschen gewohnt hatten. Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus gewesen. Früher, als es noch kein elektrisches Licht gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen erleuchteten. Er erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und die Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten. Er sah damals während der Adventszeit immer wieder durch das Fenster und beobachtete jedes Jahr dasselbe. An manchen Abenden sah er die Mutter und Großmutter Plätzchen backen. Der Duft strömte durch das ganze Haus und drang sogar zu ihm nach draußen.

Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald einen Weihnachtsbaum zu schlagen und ihn mühevoll nach Hause zu bringen. Es war kalt und sie freuten sich beim Heimkommen auf den warmen Tee, den die Mutter gekocht hatte. Oftmals saßen die Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen und der Großvater erzählte den Kindern spannende Geschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Großmutter auf den Speicher stieg, um die Weihnachtskiste zu holen, denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten. In dieser Kiste gab es viel zu entdecken. Sterne aus Stroh, Kerzen, Engel mit goldenem Haar und viele andere kostbare Dinge.

Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit. Eine Zeit des gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander, eine Zeit füreinander. Von seinen Gedanken noch ganz benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute durch das Fenster des alten Hauses und entdeckte die Familie, wie sie gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den Kindern eine Geschichte vorlas. Nanu, dachte der kleine Wichtel, eine Familie, die nicht durch die Straßen hetzt. Menschen die Zeit miteinander verbringen und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist eine andere Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit. Dem kleinen Wichtel wurde es ganz warm ums Herz und er schlich leise und unbemerkt dorthin, woher er gekommen war.

Türchen 17

Weihnachtsgebäck

Weinbeer, Mandeln, Sultaninen,
süße Feigen und Rosinen,
welsche Nüsse – fein geschnitten,
Zitronat auch – muss ich bitten! –

Birnenschnitze doch zumeist
und dazu den Kirschengeist;
wohl geknetet mit der Hand
alles tüchtig durcheinander
und darüber Teig gewoben –
wirklich, das muss ich mir loben!

Solch ein Brot kann’s nur im Leben
jedes Mal zur Weihnacht geben!
Eier, Zucker und viel Butter
schaumig rührt die liebe Mutter;
kommt am Schluss das Mehl daran,
fangen wir zu helfen an.

In den Teig so glatt und fein
stechen unsre Formen ein:
Herzen, Vögel, Kleeblatt, Kreise –
braune Plätzchen, gelbe, weiße
sieht man bald – welch ein Vergnügen –
auf dem Blech im Ofen liegen.
Knusprig kommen sie heraus,
duften durch das ganze Haus.

Solchen Duft kann’s nur im Leben
jedes Mal zur Weihnacht geben!

von Isabella Braun